Informationen zum Thema Bandscheiben von Ihrem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Wirbelsäulenzentrum Friedrichshafen-Ravensburg

Jeder Wirbel unserer Wirbelsäule wird von seinem Nachbarn durch eine elliptisch geformte Bandscheibe getrennt. Sie ermöglichen es dem Rückgrat, dass es sich drehen, beugen und neigen kann. Außerdem dienen die Bandscheiben ähnlich einem Stoßdämpfer im Auto dem Abpuffern von Erschütterungen, die auf die Wirbelsäule einwirken.

Bandscheiben bestehen aus gallertartigem Knorpelgewebe, das von einem faserhaltigen Ring umgeben ist. Ihr Flüssigkeitsanteil ist unverzichtbar für die Abfederung der Wirbelkörper. Aufgrund der beteiligten Fasern können die Bandscheiben sich zusammenziehen oder ausdehnen. Sie stellen einen sehr stabilen Bestandteil der Wirbelsäule dar.

Im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses nimmt der Flüssigkeitsanteil in den Bandscheiben ab, es werden mehr Kollagen und Mineralien eingelagert, wodurch sich ihre Elastizität reduziert. Bei älteren Menschen sind die Bandscheiben abgeflachter, wodurch die Pufferwirkung für die Wirbelkörper nachlässt.

Bandscheibenvorwölbung (Protrusion)

Eine Bandscheibenvorwölbung ist nicht gleich ein Warnzeichen für einen künftigen Bandscheibenvorfall (Prolaps). Bei vielen Menschen werden Vorwölbungen ihrer Bandscheiben festgestellt, die jedoch keinerlei Beschwerden hervorrufen. Einige Vorwölbungen bilden sich sogar selbstständig zurück.

Die Vorwölbungen können ein Hinweis darauf sein, dass die Bandscheibe nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird oder überlastet ist. Mit der Zeit entsteht eine Ermüdung des äußeren Faserrings, was zu einer Deformierung der Bandscheibe führt.

Hier ist besonders regelmäßige Bewegung angeraten, da auf diese Weise das Gewebe der Bandscheibe optimal mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt werden kann.

Bandscheibenvorfall (Prolaps)

Ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) liegt dann vor, wenn unabhängig von den Ursachen der äußere Faserring der Bandscheibe reißt und die gallertartige Flüssigkeit aus dem Inneren der Bandscheibe austritt. Die Flüssigkeit kann dabei auf einen Nerv drücken, der seitlich am Wirbelkörper austritt. Ein stechender Schmerz ist die Folge, die Patienten können sich vor Schmerzen kaum noch bewegen. Zumeist strahlt der Schmerz, je nach Verlauf des betroffenen Nervs, in andere Körperbereiche aus. Je nach Schwere des Vorfalls kann es auch zu Lähmungserscheinungen kommen. Des Weiteren kann ein Vorfall auch durch eine heftige und unkontrollierte Bewegung der Wirbel entstehen, bei der die Bandscheibe aus ihrer Position gedrängt und eingeklemmt wird.

Folge eines Bandscheibenvorfalls kann die Reizung des Ischiasnervs sein, der vom Becken ins Bein verläuft. Daraus resultieren Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kraftlosigkeit und Kribbeln bis in die Zehenspitzen.

Ein genauer Befund und eine sorgsame körperliche Untersuchung sind eine wichtige Voraussetzung, um zu entschieden, ob eine BandscheibenOP notwendig ist.

Sie möchten mehr über das Thema Bandscheiben im Wirbelsäulenzentrum FriedrichshafenRavensburg erfahren? Dann sprechen Sie das Team der Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie an oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin bei Ihrem Facharzt Michael Roggendorf!

Die Arthrosetherapie im Wirbelsäulenzentrum Friedrichshafen-Ravensburg
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